Audio-entrevistas del bloqueo-chaqueño en villa montes, bolivia, con algunas gente quien estan bloqueando las rutas y una planta de gas.
Audio-interviews of the blocade in villa montes, bolivia with certain people there who blocked the roads and one gas-station.
Helden aus dem Chaco
Wie ein Dorf aus dem "Chaco", dem ärmsten Teil Boliviens, gegen seine Ausbeutung kämpft und auch
einen kleinen Sieg erringen konnte.
Chaco, die heisse Gegend im südwesten Boliviens, die schon geschichtlich für die Ausbeutung durch
die Erdölindustrie steht (siehe Chaco-Krieg) ist auch heute noch im Fadenkreuz der Öl-Multis:
Dank grossen Gasreserven, die sich dank Goni´s Sondergesetzen (geheime Pakte der Regierung
Goni´s mit Ölmultis im Jahre 2001, nachdem nur 18% des zu erwarteten Gewinnes an den Staat
bezahlt werden müssen - dieser Pakt war es, der im Oktober 2003 zum "Krieg des Gases" geführt
hat) auch gewinnbringenst abbauen lässt. Und so erreichte die brasilianische Firma Petrobras
(in den Händen der Total/Fina-Elf Gruppe) die kleine Gemeinde San Alberto in den Bergen der
Provinz Tarija, nahe der argentinischen Grenze und baute dort 2001 mehrere Fördertürme auf,
die gemeinsam zu einer Sammelstelle das abgepumpte Gas fördern, wo es dann per Lastwagen nach
Argentinien und von da aus weiter verschifft wird um es weiterzuverarbeiten.
Doch, entgegen der Erwartungen die durch Versprechungen der Firmen in der Gemeinde geschürt
wurden, die Situation verbesserte sich nicht für die Bewohner der Gemeinde:
Weder die versprochene Arbeit traf ein, stattdessen wurden von aussen kommende eingestellt,
noch die medizinische Versorgung wurde von der Firma wie in Prospekten dargestellt gratis zur
Verfügung gestellt. Im Gegenteil, dank der Vergiftung des Flusses, der direkt neben der Anlage
steht entstehen neue Krankheiten.
Krankheiten, wie sie die Bewohner bisher nicht kannten - auch die Fische, die sie früher
gefangen hatten, bleiben inzwischen aus.
"Das Wasser im Fluss ist manchmal schwarz - wie Öl" berichtet mir eine Frau aus dem Dorf.
Dabei ist der Fluss ihre einzige Wasserversorgung, von ihm und mit ihm leben sie. Zynisch muten
daher die Schilder von Petrobras an, die am Fluss stehen und zu umweltbewusstem Handeln
auffordern. Denn die Anlage steht keine 12m vom Fluss entfernt, so dass aller Schmutz der in
der Anlage entsteht bei jedem Regenfall in den Fluss fliesst. Dass der Firma daran sogar gelegen
ist beweisen die Abwasserrinnen, die teilweise direkt in den Fluss führen - nicht in einem ist
eine Art Filter vorhanden, der Fluss wird als Entsorgungsweg benutzt.
Und als ob die Vergiftung des Flusses nicht genug wäre streitet Petrobras zudem noch gegen die
Nutzung einer Quelle durch die Bewohner, die inzwischen beschlossen hatten, da sie den Fluss
nicht mehr nutzen können, sich eine andere Wasserversorgung zuzulegen.
Denn die Quelle, die sich ausserhalb des Grundstückes von Petrobras befindet (und damit auf Grund
der Gemeinde) wird momentan von ihnen benutzt: das saubere Trinkwasser nutzt die Firma um damit
die Gasfelder aufzufüllen und so an das kostbare Gas zu kommen. Und so hat Petrobras mal eben
sein Grundstück erweitert und einen Zaun um "ihr" Gelände gezogen - von ursprünglich aufgekauften
100ha ist ihr Grundstück dadurch auf 467 ha angewachsen - angeblich nur zu "Sicherheitszwecken".
Um das ganze zu legalisieren wurde die Unterschrift eines vor zwei Jahren verstorbenen
Delegierten der Gemeinschaft hervorgezogen, wobei selbst hier bei den Bewohnern Zweifel an deren
Echtheit aufkommen. An der Rechtmässigkeit jedenfalls ändert es nichts, wie inzwischen feststeht,
denn der Vertrag ist illegal. Illegal ist auch der Standort der Anlage: Laut bolivianischem
Gesetz darf eine solche Anlage "nicht weniger als hundert Meter" von Flüssen entfernt aufgebaut
werden, die (von mir geschätzten) 12m unterschreiten das bei weitem.
Und die Bewohner der Gemeinde beschlossen sich zu wehren...
Am ... Mai begannen sie eine 20 tägigen Blockade der einzigen Strasse, die sowohl durch ihr Dorf
als auch zur Anlage führt und blockierten so den Abtransport des Gases.
Die eingesetzte Polizei und Militärpolizei konnten die Blockaden nicht zum aufgeben zwingen und
so blieb Petrobras nichts anderes übrig, als die Proteste zunächst auszusitzen und die "Verluste"
einzufahren.
Als nach 20 Tagen immer noch kein Einlenken der Firma erreicht war und auch sich kein Vertreter
der Regierung zum Gespräch gezeigt hatte, kam die Gemeinde zu einem harten Entschluss:
Eine Delegation sollte nach La Paz reisen um dort für ihre Rechte einzutreten.
Doch nicht etwa einfach reisen, sondern es sollte ein Demonstrationsmarsch werden, von San
Alberto bis zur Hauptstadt - mehr als 1500km mit drastischen Höhenunterschieden, Gipfeln von
teilweise über 4000m ü.M. und dazu noch im Winter, so dass Temperaturunterschiede entsprechend
übel waren: im Chaco sind es warme 25° tagsüber, in La Paz sind es knapp über null.
Am 30. Mai begannen sie den qualvollen Marsch und zogen Richtung La Paz.
"Manche haben geglaubt, wir würden nie ankommen, aber dann nach 42 Tagen haben wir doch noch
unser Ziel erreicht." (Schwager von José)
hoy, el dia miercoles, 11 de agosto, el pueblo de villa montes en chaco (departamento tarija) hace su segundo bloqueo total para el gobierno recuerda y cumple su promesa.
este vez el bloqueo esta indefinido, hasta hay un soluciòn y el pueblo no solamente esta bloqueando las rutas a yacuiba, santa cruz y tarija, pero tambien los petroleros.
para mañana, la assamblea del comitè civico, comitè de la huelga y el comitè de la movilisacion esperan el prefecto de tarija y dos embresas para charlar del problemo y llegar a una soluciòn.
si no hay soluciòn, un gruppo de desoccupados quiere tomar una planta para hacer mas pressura...
vamos a ver, aqui son mis fotos y un audioentrevista con guillermo salazar echart,
disculpa mi muy malo castellano pero tambien yo me voy a aprender ;)
mañana mas...
saludos verde,
barbaross@
ps: todos fue tranquilo hoy, no problemas con policia o otra...
hoy, el dia miercoles, 11 de agosto, el pueblo de villa montes en
chaco (departamento tarija) hace su segundo bloqueo total para el
gobierno recuerda y cumple su promesa.
este vez el bloqueo esta indefinido, hasta hay un soluciòn.
para mañana, la assamblea del comitè civico, comitè de la huelga y
el comitè de la movilisacion esperan el prefecto de tarija y dos
embresas para charlar del problemo y llegar a una soluciòn.
si no hay soluciòn, un gruppo de desoccupados quiere tomar una planta
para hacer mas pressura...
vamos a ver,
aqui son mis fotos y un audioentrevista con guillermo salazar echart,
disculpa mi muy malo castellano pero tambien yo me voy a aprender ;)
mañana mas...
saludos verde,
barbaross@